Ihrem Pferd ist es nicht wichtig, ob seine Boxentür rot oder grün gestrichen ist, oder ob alle Zaunpfähle exakt die gleiche Größe haben. Es braucht regelmäßige Bewegung und tägliche Sozialkontakte zu seinen Artgenossen. Aus diesem Grund versuchen wir unsere Vierbeiner so artgerecht wie möglich zu halten. Alle Pferde haben 365 Tage im Jahr Auslauf. Im Winter auf geräumigen Paddocks, im Sommer auf weitläufigen Wiesen. Somit haben Pferde die Gelegenheit, ihr natürliches Laufbedürfnis auszuleben und genug Sonne zu tanken, die vor allem wichtig für ihren Stoffwechsel ist. Sie können soziale Kontakte pflegen und sich bewacht durch die Herde ausruhen. Schon ab einer Gruppe von zwei Pferden beginnt sich eine Herde zu formen, innerhalb derer eine feste Rangordnung allen Tieren Sicherheit und Selbstbestätigung vermittelt. Leittiere wachsen durch die Verantwortung, werden ruhiger und selbstbewusster und geben den anderen Pferden in der Herde ein enormes Plus an Sicherheitsgefühl. Die anderen – "untergeordneten" Tiere werden scheufester und lernbegieriger, denn sie streben mittelfristig eine ähnliche Führungsrolle an. Unter der Unterordnung leiden sie nicht, im Gegenteil: Es gibt ihnen Sicherheit. Weiterhin härten die äußeren Reize (seien es nun Wetter oder auch der Lärm von vorbeifahrenden Autos und Traktoren) die Tiere ab und machen sie –neben den ohnehin positiven Auswirkungen auf ihre Psyche- oft zu ausgeglicheneren Reittieren.
Pferde, die aus ihrer Box nicht direkt ins Freie gelangen können, werden von uns morgens auf Paddock oder Weide gebracht und abends wieder reingeholt. Raufutter wird 3x täglich gefüttert, Kraftfutter morgens und abends, je nach Wunsch des Einstallers.
Alle Boxen haben automatische Tränken.